Hamburg – Tierische Nachbarn am Lindner Hotel Hagenbeck

Mit Spannung bin ich am Morgen des dritten Tages unseres Aufenthaltes zum Frühstück gegangen. Warum? Silvia hat am Abend vorher die Aufgabe bekommen, sich Gedanken über die Planung des nächsten Tages zu machen.

Sie eröffnete mir, dass sie trotz ihrer Blase am Fuß den Tierpark Hagenbeck erkunden möchte.  Da wir mit dem Lindner Hotel Hagenbeck ein Hotel hatten, das direkt neben dem Tierpark liegt, konnten wir uns an diesem Tag eine Fahrt mit der U-Bahn sparen. Das Hotel und der Tierpark sind nur einen Steinwurf voneinander entfernt.

Lindner Hotel Hagenbeck

Das Hotel ist deshalb bei Gästen so beliebt, da es ein Themenhotel ist. Angepasst an den Tierpark Hagenbeck erleben die Gäste hier verschiedene Welten. Gewählt haben wir das Hotel, da ich bereits im Jahr 2015 mit meiner Mutter während unseres Mutter-Tochter-Urlaubs hier gewohnt habe. Schon damals hat uns das Hotel begeistert.

Lindner Hotel Hagenbeck

Bereits beim Einchecken in der Lobby beginnt ein tierischer Aufenthalt. Alles ist im Kolonialstil gehalten und deutet auf den nahegelegenen Tierpark hin.

Der Fahrstuhl zu den einzelnen Etagen wirkt wie ein Schiff, da er mit Bullaugen ausgestattet ist, die auf jeder Etage in einem anderen Licht erstrahlen. Gäste werden mit dem Aufzug auf eine Reise durch drei Kontinente geschickt. Unsere Expedition endete auf der dritten Etage und wir fanden uns in Asien wieder.

Die Zimmer sind alle ein wenig anders ausgestattet und entsprechend den verschiedenen Ländern dekoriert.

Wer nach der Anreise und dem Einchecken erst einmal in Ruhe bei einem kühlen Drink oder Cappuccino entspannen möchte, ist in der Baobab-Bar gut aufgehoben. Eingerichtet ist sie mit netten Accessoires und bietet jedem etwas. Selbst für die kleinen Gäste steht eine bunte Auswahl Süßes bereit.

Wir haben aufgrund des schönen Wetters am letzten Abend auf der Terrasse gesessen und uns mit kulinarischen Gerichten verwöhnen lassen. Jedoch ist das Restaurant Augila nicht weniger ideenreich ausgestattet als der Rest des Hotels.

Und nicht nur die Speisekarte für das Abendessen, auch das Frühstücksbuffet ist reichlich bestückt. Die Auswahl lässt unserer Meinung nach keine Wünsche offen.

Im Lindner Hotel Hagenbeck ist dir ein tierisch guter Aufenthalt sicher.

Tierpark Hagenbeck

Für die Bewohner Hamburgs ist der Tierpark Hagenbeck sicherlich kein Geheimtipp.

Wer den Tierpark besuchen möchte, muss sich in den Stadtteil Hamburg-Stellingen begeben. Wenn du nicht direkt nebenan im Lindner Hotel Hagenbeck Quartier bezogen hast, sondern aus der Stadt kommst, wirst du bereits an der U-Bahn (Linie U2; Haltestelle Hagenbecks Tierpark) einen großen Vorplatz mit dem imposanten Eingangsbereich sehen.

1907 wurde der Tierpark von Carl Hagenbeck eröffnet. Damals hatte das Gelände eine Größe von 25 Hektar. Hiermit wurde weltweit der erste gitterlose Tierpark errichtet. Während eines Besuches laufen dir zahlreiche Tiere über den Weg. Wahrhaftig ein großes Freigehege.

Begonnen haben soll es damit, dass der Fischhändler Gottfried Hagenbeck Seehunde von Fischern kaufte. Damals schon derart Geschäftsmann, dass er die Tiere den Menschen näher bringen wollte, wurden diese in St. Pauli den Menschen vorgeführt.

Nachdem Carl Hagenbeck das Geschäft seines Vaters übernommen hatte, wurde es dergestalt verändert, dass er es vergrößerte und unter einer neuen Anschrift mit dem Namen „Hagenbecks Tierpark“ wieder eröffnet. Der Geschäftsbetrieb begann 1874 und befand sich am Neuen Pferdemarkt.

Erst 1897 erwarb er in Stellingen Grund und Boden, auf dem er endlich seinen lang gehegten Plan umsetzen und einen Tierpark errichten konnte.

Leider wurde der Tierpark während des Zweiten Weltkrieges weitestgehend zerstört und im Anschluss von der Familie Hagenbeck wieder vollständig aufgebaut. Wenn man sich heute die Größe des Parks anschaut, ist es nicht schwer vorstellbar, was der Wiederaufbau für einen körperlichen aber mit Sicherheit auch finanziellen Einsatz gekostet hat.

Die heutige Anlage misst eine Größe von 19 Hektar. Das Wegenetz soll etwas mehr als sechs Kilometer betragen. Mit Sicherheit ist jeder Besucher am Ende des Tages aber mehr gelaufen, da es immer wieder etwas zu entdecken gibt und manche Wege auch zweimal zurückgelegt werden.


Der Eintritt (ohne Tropenaquarium) kostet 29,00 Euro. Das Tropenaquarium kostet 25,00 Euro. Wenn du dich für eine Kombikarte entschließt kostet diese 45,00 Euro (Stand: Juni 2023).
Für deinen Besuch solltest du auf jeden Fall einen Tag einplanen.

Interessant ist auch, dass die Besucher an den Fütterungen der Tiere teilnehmen können. Wenn diese erfolgen, herrscht eine große Unruhe in den einzelnen Gehegen. Plötzlich scheinen die Tiere überall aus Büschen und Höhlen zu kriechen und tummeln sich aufgeregt im Gehege.

So haben wir die Fütterung des Walrosses miterleben dürfen. Wahnsinn, wie sich das Tier nach der Fütterung wieder „in die Fluten“ gestürzt hat.

Wenn du zwischendurch eine Stärkung benötigst, so bietet sich das Tierpark-Restaurant mit kühlen Getränken und einigen Speisen an.

Der Tierpark Hagenbeck in Hamburg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Er beherbergt eine Vielzahl von Tieren aus aller Welt. Tierarten wie Elefanten, Löwen, Pinguine und viele andere können dort bewundert werden. Großzügige Gehege bieten den Tieren viel Platz. Es ist definitiv ein Ort, den man besuchen sollte, wenn man in Hamburg ist und Interesse an der Tierwelt hat.


Die Sendung Leopard, Seebär & Co. wird im Tierpark Hagenbeck gedreht. 

Einen kompletten Überblick über den Tierpark Hagenbeck bietet der Lageplan.

Bildquelle: Tierpark Hagenbeck – Copyright Hagenbeck/SOP, Nutzungsrecht: Hagenbeck, Urheberrechte: SOP

Diesen darf ich mit freundlicher Genehmigung der Tierpark Hagenbeck Gemeinnützige Gesellschaft mbH  in diesem Beitrag veröffentlichen.

Nachdem wir die Kasse passiert hatten, begannen wir unser tierisches Abenteuer mit einem Besuch im Elefantenhaus.

Was wir alles im Tierpark Hagenbeck erlebt haben, habe ich euch in einem bunten Mix aus Fotos und Videos zusammengestellt.

Mit dem Besuch im Tierpark Hagenbeck endete auch unsere Hamburg-Reise, drei Tage voller Erlebnisse und schöner Eindrücke bei bestem Wetter. Hamburg ist definitiv eine Reise wert, da es in der Stadt immer wieder Neues zu entdecken gibt.

Für heute mache ich es wie in Hamburg und sage: Tschüss 🙂


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