Neu-Dehli

Neu-Dehli ist bekannt als Indiens Hauptstadt, Sitz der Regierung, des Parlaments und der obersten Gerichte. Eine gigantische Metropole und mit mehr als 28 Millionen Einwohnern ist sie immerhin die drittgrößte Stadt Indiens.

Alt-Dehli ist die ehemalige Stadt der Mogule, der eigentliche Altstadtbereich. Neu-Dehli wurde hingegen von den Briten während der Kolonialzeit gegründet.

Diese im Kolonialstil erbauten Gebäude sind Sitz verschiedener Ministerien.

Dass die Bilder etwas verschwommen wirken, beruht nicht auf der Linse des Fotografen sondern der diesigen Luft der indischen Hauptstadt, die zeitweise so schlecht ist, dass der Gesundheitsnotstand erklärt werden muss. Auch mit Fahrverboten kommt man diesem Problem kaum noch bei.

Regierungssitz

Der Ministeriumsbereich besteht aus zwei Gebäuden, dem Nordblock und dem Südblock. Beide Gebäude flankieren den Rashtrapati Bhavan. Die Gebäude sind Sitz des Finanzministeriums, des Verteidigungsministeriums,  des Innenministeriums, des Außenministeriums, dem Verwaltungsgebäude des Premierministers, des Nation Security Councils und andere Verwaltungseinheiten.

Rashtrapati Bhavan

Hinter den reich verzierten Eisentoren verbirgt sich der Rashtrapati Bhavan, der Präsidentenpalast.

Rashtrapati Bhavan

Das Rashtrapati Bhavan ist der Amtssitz und die Residenz des Indischen Staatspräsidenten. Funktional und repräsentativ bietet es mit 340 Zimmern genug Räume für Regierungsmitglieder und staatliche Bedienstete.Es wurde in der Zeit von 1912 bis 1929 im englischen Kolonialstil gebaut. Seit 1950 ist das Gebäude Sitz des indischen Staatspräsidenten.

Gate Of India

Das architektonische Gegenstück bildet das Tor von Indien. Dieser Triumphbogen wurde 1921 von Edwin Lutyens nach dem Vorbild des Arc de Triomphe in Paris entworfen.

In dem Mauerwerk eingraviert sind die Namen von 90.000 indischen und britischen Kriegstoten des Ersten Weltkriegs, außerdem die Namen von 3.000 Soldaten, die an der Nordwestgrenze und 1919 im Krieg in Afghanistan starben.

Rajghat

Das Grab Mahatma Ghandi  beherbergt nicht die sterblichen Überreste dieses Staatshelden, die nach seinem Tode verbrannt und verstreut wurden. Vielmehr ist es ein Ehrenmal bestehend aus einer schwarzen Marmorplatte, auf der ein Grablicht brennt. Noch immer ist diese Stätte ein Pilgerort für zahlreiche Anhänger dieser charismatischen Persönlichkeit.

Jama Masjid

Die Jama Masjid, eigentlich Masjid-i Jahan Numa, in Delhi ist die größte Moschee Indiens und eine der größten der islamischen Welt. Das Bauwerk wurde im 17. Jahrhundert vom Großmogul Shah Jahan in Auftrag gegeben und aus rotem Sandstein und weißem Marmor durch 5.000 Handwerker erbaut.

Seine Fertigstellung datiert auf das Jahr 1658, gleichzeitig auch das Jahr in dem der Großmogul durch seinen Sohn gestürzt wurde.

Der riesige Innenhof der Moschee bietet Platz für mindestens 20.000 Muslime und Besucher.

Qutb Minar

Das Qutb Minar ist ein Sieges- und Wachturm sowie ein Minarett im Qutb-Komplex in Delhi. Es gilt als frühes Meisterwerk der indo-islamischen Architektur und zählt zu den höchsten Turmbauten der islamischen Welt.  Der Rajputen-Herrscher Anang Pal gründete diesen Bereich als Lal Kot. Nach der Eroberung Delhis durch den Ghuriden-General Qutb-ud-Din Aibak ließ dieser die Säulen von sämtlichen Figuren säubern und nutzte sie für die später errichtete Moschee, deren Bau um 1202 begonnen wurde.

Innerhalb des Komplexes dieser Moschee steht die eiserne Säule, die auch Ashokasäule genannt wird, auch wenn sie auf Grund einer Inschrift in die Zeit des Gupta-Herrschers Chandragupta II (375 – 415 nach Christi) datiert wird. Die Säule besteht aus 98 % reinem Schmiedeeisen und ist 7,21 Meter hoch. Ihr ursprünglicher Standort war vermutlich ein Ort, der Vishnupadagiri („Hügel mit dem Fußabdruck Vishnus“) genannt wurde.

Die Berührung der Säule soll Glück bringen, wenn man sie mit dem Rücken an der Säule stehend umfasst und dabei seine Finger sich berühren. Nicht von ungefähr hat sie durch die zahlreichen Berührungen bereits Abnutzungserscheinungen. Zur Verhinderung weiteren Abriebes und  von Schmierereien auf der Säule errichtete die Verwaltung der Moschee im Jahre 1997 einen Schutzzaun um die Säule.

Innenhof mit Eiserner Säule
Innenhof der Quwwat-ul-Islam-Moschee im Qutb-Komplex

Der die Hoffläche rahmende Säulengang der Quwwat-ul-Islam-Moschee besteht aus Säulen/Pfeilern von zerstörten Hindu- und Jain-Tempeln. Teilweise sind noch Figuren auf den Säulen erhalten.

Eichhörnchen

Bisweilen hat man das Glück, Aufnahmen der Fauna zu machen.

Interessanter sind hingegen die architektonischen Sehenswürdigkeiten Neu-Dehlis.

Safdarjung-Mausoleum

Das Safdarjung-Mausoleum in Delhi (Indien) ist das Grabmal für den in Persien geborenen und im Jahr 1722 nach Indien emigrierten Mirza Muqim Abul Mansur Khan (1708–1754), der dort eine Provinz in Nordindien als Gouverneur regierte.

Sehenswürdig ist auch die Gartenanlage im persischen Stil. Die Gesamtlänge des Gartens beträgt 280 Meter. Dieses Mausoleum gilt als letztes großes Exponat der Mogularchitektur. Spätere Herrscher konnten sich derartige Grabbauten nicht mehr leisten, denn der Britische Kolonialismus hielt Einzug.

Blick in die Grabkammer mit Kenotaph

Die Grabkammer hat feine Stilisierungen im Deckenbereich. Sie besteht überwiegend aus Marmor.

Wiedehopf

Bei solchen Motiven kann man natürlich nicht widerstehen, besonders wenn man seltene Vögel wie den Wiedehopf in Deutschland kaum noch vor die Kamera bekommt.

Safdarjung-Mausoleum

Die kleinen seitlichen oder die Ecken betonenden Schmucktürmchen (Guldastas) haben quadratische Grundrisse und werden von Chhatris überhöht. Sie sind anders als Minarette mit dem Baukörper fest verbunden.

Ein anderer Blickwinkel über die weitläufige Gartenanlage.

Lal Qila (Rotes Fort)

Wenn man in Neu-Dehli verweilt, ist ein Besuch des Roten Forts Pflichtaufgabe. Das Rote Fort ist Dehlis größtes Bauwerk und besteht aus rotem Sandstein.  Von Nord nach Süd nimmt es fast einen Kilometer, in der Ost-West-Ausdehnung rund 500 Meter ein.

Das monumentale Bauwerk wurde in den Jahren 1639 bis 1648 erbaut. Das Rote Fort liegt am östlichen Rand der Altstadt von Delhi (Shahjahanabad). In der Aufnahme zu sehen ist einer der beiden Eingänge, das Lahore Gate.

Diwan

Das Rote Fort gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Innerhalb des Gebäudes steht der Diwan, den sich der damalige Herrscher für Residenzen errichten ließ.

Moti Masjid

Im Bereich des Roten Forts befindet sich die Moti Masjid, eine Moschee aus weißem Marmor. Nach ihrem äußeren Erscheinungsbild wird sie auch die Perlenmoschee genannt. Der Mogul Aurangzeb ließ sie in der Zeit von 1659-1660 errichten.

Dieser Mogul ließ die Moschee für sich und seinen Hofstaat errichten.

Sie befindet sich westlich vom Hammam und in der Nähe des  Diwan-e-Khas.

Sie ist von einer roten Mauer umgeben.

Der Palast im Roten Fort enthält feinste Bodenelemente aus weißen Marmor, die die Pracht des Mogulreiches wiederspiegeln.

Auch Sittiche fühlen sich im Roten Fort zu Hause.

Fatepur Sikri

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