Chittorgarh

Im Bereich des Forts Chittorgarh liegen zwei bemerkenswerte Bauwerke, der mächtige Siegesturm (Victory Tower) und der Meera Mandir (eine indische Tempelanlage). Der Siegesturm, Vijaya Stambha  genannt, wurde von Rana Khumba zwischen 1458 und 1468 errichtet, um an den Sieg über Mahmud Shah I Khalji, dem Sultan von Malwa in 1440 zu erinnern. Der Meera Tempel wurde von Maharana Kumbha in 1449 erbaut zu Ehren der indischen Gottheit Vishnu.

Die Festungsanlage liegt auf einem Festungsberg mit einer Größe von 2,8 km² und ist von einer 11 Kilometer langen Mauer umgeben.

Das Fort liegt in der Nähe von Chittorgarh  (auch  Cittauṛgaṛh,  Chittor oder Chittaur), eine Stadt im indischen Bundesstaat Radhjastan. Sie verfügt über 120.000 Einwohner und ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts.

Von der Anhöhe hat man einen Blick auf einen weiteren Teil der Fortanlage.

Meera Mandir

Der Meera Mandir verfügt über zahlreiche Ornamente und Figuren, die in den Sandstein gemeißelt sind. Im Bereich der Fortanlage befinden sich mehre Tempel aus den unterschiedlichsten Jahrhunderten und sind verschiedenen Gottheiten gewidmet.

Der indische Staat kann diese wertvollen Kulturgüter kaum erhalten, so dass viele der Ornamente und Figuren bereits einem merklichen Verfall ausgesetzt sind.

Siegesturm der Jainas Kirti Stambha
Siegesturm der Jainas Kirti Stambha

Sehr monumental ist auch die Siegessäule der Jainas Kirti Stambha. Sie weist eine Höhe von 22 Metern auf und wurde zu Ehren des ersten Jaina-Tirthankaras Adinath im 12. Jahrhundert errichtet und ist mit einer Vielzahl von Figuren der Digambara-Sekte (Luftgekleidete) geschmückt.

Meera Tempel

Aus der Nähe erkennt man deutlich die im Vergleich zum Original doch rudimentär ausgeführten Restaurationsversuche.

Jainas Kirti Stambha

Der Turm  wurde von dem Jain-Kaufmann Jeeja Bhagerwala während der Regierungszeit von Rawal Kumar Singh (ca. 1179 – 1191) zur Ehre des Jainismus errichtet.

Aus der Nähe betrachtet wird man von den zahlreichen Figuren der Tempelanlage förmlich erschlagen.

Meera Tempel

Aus welchem Blickwinkel man sich dem Tempel auch nähert, der Eindruck ist gewaltig.

… und von diesen Tempeln gibt es an dieser Stelle viele.

Auch der Blick auf die Landschaft ist von der Festungsanlage atemberaubend.

Padmini Palast

Der Padmini-Palast ist der Palast, in dem Rani Padmini lebte, nachdem sie Rawal Ratan Singh, den Herrscher des Königreichs Mewar, der zwischen 1302 und 1303 n. Chr. regierte, geheiratet hatte. Der majestätische Palast ist ein historisches Denkmal im Zusammenhang mit der Selbstaufopferung von Rani Padmini, nachdem Chittorgarh vom Sultan von Delhi, Alauddin Khilji, angegriffen wurde. Das zweistöckige Denkmal steht ziemlich stark in der Mitte des Chittorgarh Forts auf felsigem Gelände.

Padmini Palast

Der Palast ist zum Teil von einem See umgeben. Er ist durch seine Geschichte sehr beliebt, auch wenn er nicht zu den größeren Palästen Indiens zählt.

Der Siegesturm ist auch unter Indern ein beliebtes Fotomotiv.

Auf diesem Bild ist ein Teil des Mauerwerks des Forts gut zu erkennen.

Einer der vielen Tempel, die sich verstreut über das Gelände verteilen.

Eingangstor zum Fort

Die Festung ist durch insgesamt sieben Tore zugänglich. Dieses Tor weist noch einige der früheren Steinornamente auf.

Durch die Toranlage fällt der Blick auf den im Inneren des Forts befindlichen Samadhisvar-Tempel .

Einer der beiden Siegestürme, die auch im Inneren bestiegen werden können.

Einer der zahlreichen Steinfiguren aus der Nähe betrachtet.

Zwischen den einzelnen Bauteilen befinden sich parkähnliche Grünflächen.

Rana Kumbha Palast

Im Inneren des Forts befindet sich auch der im starken Zerfall befindliche Rana Kumbha Palast. Der Palast wurde von Maharana Kumbha auf einem zerstörten Palast wieder aufgebaut, der 734 von Bappa Rawal erbaut wurde. Er war bekannt für seine Kunst- und Kulturpatronage in Rajasthans Mewar-Dynastie. In diesem Palast lebte der Rajput-König Maharana Kumbha. Der zerstörte Kumbha Palast ist das massivste Denkmal in der Festung von Chittorgarh.

Rana Kumbha Palast

Das vermittelt sich schnell, wenn man die Ruinen des Palastes betritt.

Ein Blick auf die weitläufige Anlage im Inneren des Forts.

Ein weiterer Tempel im Bereich des Forts, der von den Einheimischen auch landwirtschaftlich genutzt wird, wie man unschwer an den grasenden Rindern erkennt.

Vom Berg hat man einen sehr guten Blick auf die Stadt Chittorgarh.

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