St. Martin ist unter verschiedenen Schreibweisen bekannt. Durchgesetzt hat sich für die Gesamtinsel die Bezeichnung St. Martin entsprechend der französischen Benennung.
Die Insel ist unterteilt in den französischen Landesteil Saint-Martin und dem niederländischen Sint Maarten. Gemeinsamer Namensgeber ist der Heilige Martin, denn genau an dessen Namenstag wurde die Insel durch Christoph Kolumbus entdeckt und Isla de San Martín genannt.

Kaum erreichten wir Marigot, trafen wir auf einige Einheimische, die den Touristen Souvenirs verkaufen möchten. Diese Andenkenverkäufer sind ein beliebtes Fotomotiv auf der Insel. Im Hintergrund das Restaurant Antoine, das jetzt wohl dauerhaft geschlossen ist und früher für seine Meeresfrüchte bekannt war.

Die Souvenirs werden in Marigot am Hafen verkauft. Die Bucht im Hintergrund nennt sich die Marigot Bay, ein Ort, der im französischen Teil der Insel liegt. Hier erstreckt sich am Steg ein bunter Markt. Auf diesem kleinen Markt sollte man auf jeden Fall ein wenig Zeit verbringen und das Treiben, die Gerüche und die Farben auf sich wirken lassen. Die Einheimischen machen sich bereits vor Sonnenaufgang auf den Weg, um den Touristen ihre Waren anzubieten.
Marigot ist der Hauptort des französischen Teils der Insel. Früher war er ein nettes kleines Fischerdorf. Mittlerweile ist dieses Fischerdorf zu einer typischen karibischen Stadt herangewachsen. Das Wachsen der Stadt begann im Laufe des 18. Jahrhunderts aufgrund der explodierenden Zuckerrohrproduktion.

Die Insel ist für ihre weitläufigen Landzungen bekannt. Da sich viele Franzosen hier eine Ferienwohnung oder gar ein Ferienhaus leisten, sind die Immobilienpreise sehr hoch. Im Vergleich zu den anderen Karibikinseln haben die Immobilien dementsprechend auch eine gute Bauqualität.

In Philipsburg, der Hauptstadt des niederländischen Landesteils, steht diese Methodisten-Kirche. Dieser mit Holzschindeln verkleidete Kirchenbau liegt im Zentrum der Stadt und findet häufig Eingang in die Fotoaufzeichnungen der Touristen.
Die Stadt befindet sich an einem Landstreifen zwischen der Great Bay und dem Great Salt Pond, ein ca. 188 Hektar großes Gewässer und damit der größte Teich der Insel mit einem hohen Salzgehalt.

Versteckt hinter Palmenhainen liegen die Hotelanlagen der höheren Preiskategorien.

Unter den gewöhnlichen Booten bildet dieses Wasserflugzeug eine exotische Ausnahme. Auf St. Martin gibt es verschiedene Möglichkeiten mobil zu sein, so besteht die Möglichkeit, sich mit einem Wassertaxi schnell und problemlos zum Beispiel von Marigot nach Philipsburg befördern zu lassen.
Philipsburg lebt von den Kreuzfahrt-Touristen. Mindestens drei Kreuzfahrtschiffe legen während der Hauptreisezeit im Hafen an. Den Inhabern der kleinen Shops, die die Straßen der Stadt säumen, kann dies nur recht sein. Und da St. Martin ein Duty-Free-Paradies ist, haben auch die Touristen ihre wahre Freude beim Einkauf.

Der Blick auf die Anlegestelle mit unserem Kreuzfahrtschiff kündigt die bevorstehende Abreise an. Weiter ging es zur Insel Guadeloupe.
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