Unweit von Tours liegt das Schloss Villandry.
Das Schloss wurde durch Jean Le Breton, dem Finanzminister unter König Franz I. in der Zeit von 1532 bis 1536 im Renaissancestil erbaut.
Bekannt ist es durch seine geometrischen Gärten, die terrassenförmig angelegt sind. Oben befindet sich der Sonnengarten, in Schlossnähe liegen die Terrassenanlagen mit dem Belvedere und etwas tiefer der Wassergarten.
Die Gärten ließ der Marquis de Castellane, der das Schloss 1705 übernahm und nach seinen Komfortvorstellungen umbaute, nach englischen Vorbildern errichten.
Zahlreiche Ornamentbeete aus Buchsbaum bilden den Garten der Liebe, den Kreuzgarten und den Musikgarten. 1970 kam der Kräutergarten hinzu und 2008 wurde der Sonnengarten errichtet.
Auch wenn es sich um eine Rekonstruktion handelt, vermittelt die Anlage ein gutes Beispiel für die früheren Renaissancegärten des Mittelalters.
An den Kreuzungen der Wege stehen kleine Springbrunnen. Die herzförmig geschnittenen Buchbäume werden mit Blumenrabatten gefüllt, die jedes Jahr wechseln.
Insbesondere Fontänen, Gartenlauben und Blumenbeete verdeutlichen den italienischen Einfluss auf die Gartenbaukunst.
Das Schloss ist seit 1920 auch für Besucher zugänglich. Alleine die Ziergärten lohnen bereits den Besuch und laden dazu ein, hier einige Zeit zu verbringen.
Bei der Besichtigung trifft man auch auf die landestypische Fauna, Eidechsen.
Das Luftbild vermittelt in seinem Gesamteindruck die Schönheit des Schlosses von Villandry und seiner zahlreichen Gärten.
Unser nächster Besuch galt dem Schloss von Langeais.
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