Nagarkot ist ein Dorf in Zentralnepal am Rande des Kathmandu-Tals. Es ist bekannt für seine Aussicht auf den Himalaja, einschließlich des Mount Everest im Nordosten, die besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auffällt.
Das umliegende Buschland ist mit Wanderwegen durchzogen und beherbergt viele Schmetterlinge. Im Westen befindet sich der alte Changunarayan-Tempel im Pagodenstil, der Vishnu und einer hinduistischen Pilgerstätte gewidmet ist.
Was so nüchtern als Beschreibung herüberkommt, entwickelt sich, wenn man den Sonnenaufgang erlebt, zum emotionalen Höhepunkt. Das Auge schweift über ein riesiges Wolkenfeld, das unter sich das Tal verhüllt. Die Bergspitzen ragen nur wenig über die Wolkendecke hinaus.
Einen solchen Blick erhält man auch, wenn man in einem Flugzeug sitzt. Nur hier steht man auf einer Anhöhe.
Das Dorf Nagarkot ist auf einem Kamm angesiedelt und seine touristische Bedeutung besteht nur in dem spektakulären Blick auf das Himalaja-Gebirge.
Die Wolkendecke wabert sogar über den Gebirgskamm.
Weiter kann man wohl nicht schauen. Die Aura der ersten Sonnenstrahlen taucht das Firmament in ein rot-violettes Licht.
Bei diesem schönen Anblick beschleicht einem Ehrfurcht für die Natur.
Und dann tritt die Sonne heraus.
Die Sonnenstrahlen erleuchten den Himalaja. Der Blick schweift über einen großen Teil der Bergkette.
Je höher die Sonne steigt, um so schneller schwinden die Wolkenschwaden und erweitert sich der fantastische Ausblick.
Allein deswegen sollte man einen Abstecher zu diesem Platz machen. Denn das Panorama ist einfach überwältigend.
Aus der Ferne betrachtet, lässt sich die Höhe des Himalaja nur erahnen.
Die Verwehungen an den Gipfeln deuten starke Winde an.
Wenn sich der Nebel lüftet, eröffnet sich ein weiter Blick über die Ebene.
Die Vegetation in dieser Region ist auch in dieser Höhe bereits kärglich. Wir reisen weiter zu unserem letzten Ziel, dem Ort Bhaktapur.